Gardasee und Montiggler Seen



Am Sonntag ging es also nach dem Frühstück los. Clara war mega traurig, dass wir das Meer hinter uns lassen würden, aber wir kommen wieder, so viel ist klar! Nächstes Ziel: der Gardasee, an dem wir alle noch nie waren und der von jedem hochgelobt wird. Wir hatten uns einen Platz im Süden ausgesucht, der jedoch bei unserer Ankunft bereits rappel voll war. Warum es jetzt Anfang September noch so irre zugeht ist mir ein Rätsel. Es sind natürlich vor allem Rentner unterwegs oder Pärchen mit Hunden...

Also weiter zum nächsten Platz einen halben Kilometer weiter und dort haben wir tatsächlich noch den letzten Stellplatz ergattert. Für nachmittags war Baden im See angesagt und das war eine ziemlich herbe Enttäuschung. Dass der Gardasee ja aufgrund der Dürre nur noch ca. 60 Prozent seines normalen Wasserbolumens hat war mir bekannt, aber dass es so gruselig werden würde war mir nicht klar. An unserem Strandabschnitt stank es eklig nach Verfaultem und beim Reinlaufen war es ziemlich schlickig und man watete erstmal ewig weit nur knietief hinein. Da sind wir lieber an den Pool des Campingplatzes und haben uns dort Getümmel, auch wenn wir dafür extra Badehauben bräuchten.












Dafür war der abendliche Spaziergang an der Uferpromenade entlang nach Peschiera hinein wunderschön. Zu ging es wie im Juni und Juli, von Corona weit und breit keine Spur. Abends gab's noch Kinderdisco. So verbrachten wir zwei ruhige Tage am Campingplatz, um uns herum waren lauter leere Unterkünfte von Dauercampern. 

Heute ging es dann weiter, wir haben den Nachhauseweg angetreten und machen diesen Etappenweise. Am Kalterer See südlich von Bozen waren wir leider um kurz nach 12 Uhr an den beiden Campingplätzen schon zu spät dran und haben nix mehr bekommen. Die Fahrt dorthin ging durch tolle Weinberge und Apfelplantagen, wir waren schon vom Schauen ganz satt. Aber ein Stückchen weiter war zum Glück schon wieder ein Campingplatz und aller guten Dinge sind drei, haben wir dort auf dem Stellplatz mit Strom, Wasser, Sanitäranlagen vom Feinsten und gratis WLAN nahe der Montiggler Seen noch ein Plätzchen gefunden. Nach einer Brotzeit schnappten wir unsere Badesachen und marschierten eine halbe Stunde zum See, der wunderschön eingebettet in bergiger Natur liegt. Dort haben wir uns drei Stunden verausgabt, sind geschwommen, haben uns gesonnt und den schönen Nachmittag genossen.

Am Platz gabs dann zum Abendessen noch gefüllte Capeletti mit Salat und zum Nachtisch Eis. Morgen wollen wir über den Brenner und schauen, ob wir am Campingplatz des Archensees was bekommen. 













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