Plitvicer Seen - Ein Juwel! (Tag 86)

 


Am Samstag Früh nach dem Frühstück ging es eingepackt in Regendklamotten mit dem kostenlosen Shuttlebus vom Campingplatz zum Nationalparkseingang 1. Die ganze Nacht hatte es geregnet und die Wetteraussichten für diesen Tag waren ziemlich düster, sprich es war Regen ohne Ende angesagt.

Tatsächlich ging es im strömenden Regen los einer Traube Touristen hinterher, die mit uns gestartet sind. Der erste Ausblick auf die atemberaubenden Wasserfälle war trotz Regen schon echt gigantisch und hat uns sehr an Ecuador erinnert. Serpentinenartig ging der Weg nach unten und dann über hölzerne Bretterstege an den Seen entlang und zwischen ihnen durch. Überall rauschte es, ob vom Wasser unter, neben oder über einem.

Vielleicht nach einer Dreiviertel Stunde war der Regen dann plötzlich vorbei und wir kamen zur Schiffsanlegestelle. An einer Stelle bei den Seen kann man nämlich den Weg abkürzen indem man ein Stück mit dem Schiff fährt. Am anderen Längsufer angekommen führte der Weg wieder durch eine herrliche Landschaft. Alles grün und so frisch, umgeben von Wasserläufen. Wie in einer anderen Welt! Ein Wasserfall schöner als der nächste.

Noch kurz was zum Nationalpark als Exkurs. Der NP Plitvicer Seen ist der älteste und größte Nationalpark Kroatiens, bekannt durch die mehr als 16 aneinandergereihten blaugrünen Seen, die durch Sinterbarrieren voneinander getrennt sind. Im Übrigen wurde "Der Schatz im Silbersee" (für alle Winnetou fans interessant) unter anderem dort gedreht. Und in einer der Höhlen des Karstgesteins war der Schatz versteckt.

Pünktlich zur Mittagszeit waren wir am anderen Ende der Seen angelangt und konnten an der Brotzeitstation Pause machen. Es gab zwei Topfenstrudel und ein großes Schinken-Käse-Sandwich. Zusammen mit unseren mitgebrachten Äpfeln und dem Knabbermais ein leckeres Mittagessen. Und jetzt war sogar die Sonne rausgekommen, echt schön! 

Der Plan wäre dann gewesen mit einem elektrischen Bus zurück zu fahren, aber der fuhr leider nicht, was wir und einige andere in der Schlange von einer Nationalpark Mitarbeiterin mitgeteilt bekamen. Na super. Also den ganzen Weg bis zum Schiff wieder zurück, was schon ein satter Weg war. Aber Clara hat oh Wunder kein einziges Mal gequengelt. Lotta ist dann auf Gabriels Schulter eingeschlafen.

Zum Glück mussten wir nicht komplett den ganzen Weg zurück, das wären fast 3 Stunden gewesen. Beim Schiff gab es auf eine Überfahrt keine 3 Minuten weiter quer rüber. Da machten wir im Restaurant erstmal ne Pommes Pause. Kaum waren wir fertig gab es einen ordentlichen Regenschauer und wir zogen schnell unsere Regenjacken wieder an.

Dann ging es ein Stück mit der Elektrobahn und das letzte Stück noch zu Fuß. Gegen 16 Uhr waren wir am Ausgang und hatten noch ein Stündchen Zeit, bis der Shuttlebus wieder fuhr. Also ging es zum Aufwärmen nochmal ins Restaurant wo wir die beste heiße Schokolade seit Spanien tranken. Es haben nur noch die churros gefehlt.

Das war ein richtig schöner Ausflug, sozusagen ein verspäteter Hochzeitstagsausflug ❤️




















Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Wir freuen uns über deine Kommentare!