Was brauchen wir zum Glücklichsein? Das mag für jeden etwas anderes sein. Für uns ist es ganz einfach und gar nicht viel: zufriedene Kinder (denn dann sind wir Eltern auch entspannt) und ein Fleckchen Erde, Sand oder Wiese zum Spielen, Sitzen, Liegen oder Verweilen. Sei es in oder um unsere Emma herum oder unterwegs, hier speziell am Strand, wo es viele solcher schönen Plätze gibt.
Gestern Vormittag bin ich mit den 3 Kleinen allein losgezogen und Gabriel hatte eine Stunde für sich. Wir waren eine Runde am Meer, Aurelio hat seinen Vormittagsschlaf bei mir in der Trage gehalten und die Mädels sind über Felsen geklettert und haben sich im Open-Air-Fitnesspark an den Gerätschaften ausgetobt. Ich hab mir unterdessen die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und den Moment genossen.
Mittags haben wir mal wieder den Grillplatz in Beschlag genommen (wir sind die einzigen die Grillen...) und Gabriel hat uns ein wunderbares Grillgemüse und Hühnchenspieße gezaubert. Zum Nachtisch gabs eine Runde Marshmellows für alle, was für eine Gaudi! Das klebrige warme Zeugs ist aber auch eine feine Sache, zumindest ab und zu mal.
Nachmittags sind wir gemeinsam zum Spaziergang losgezogen und haben an der Uferpromenade ein sandiges Stück für uns gefunden. Zuerst wurde eine Baumschaukel ausgiebig beschaukelt, dann wurden Sandgänge gegraben und schließlich haben wir uns immer weiter ans Wasser herangewagt und viele schöne Muscheln gesammelt. Mit denen wollen wir mal bei schlechtem Wetter was basteln und die besonders schönen für zu Hause aufheben. Aurelio war das erste Mal so richtig im feinen Sand und konnte sein Glück gar nicht fassen. Fasziniert hat er den Sand durch die Finger rieseln lassen und ist wie eine Eidechse davongerobbt. Als dunkle Wolken aufzogen haben wir uns schnell auf den Rückweg gemacht.
Zurück am Platz haben wir alles wetterfest gemacht, die Wäscheleinen umgehängt und die Bodenplane eingepackt. Denn für die Nacht war Regen angesagt, für den nächsten Tag gleich mit dazu. Und wir haben es grad noch rechtzeitig geschafft, dann ging es auch schon los. Gemütlich saßen wir dann in unserer Emma zum Abendbrot und haben den Schauer über uns ergehen lassen. Es riecht danach immer so herrlich frisch!
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Heute wäre ja eigentlich der Regentag gewesen und ich hatte mich schon darauf eingestellt den ganzen lieben langen Tag in der Emma zu sein. Aber es war dann gar nicht so dramatisch. Vormittags nieselte es immer mal wieder und die Mädels machten Vorschule und Bastelarbeiten. Zum Mittagessen hatte sich Clara schon vor Längerem Kässpatzn gewünscht. Da hatte ich als ich letzte Woche beim Lidl zum Großeinkauf war doch tatsächlich 2 Packungen Spätzle à la "German Style" eingepackt, die es nun zusammen mit geriebenem Tilsitter und Emmentaler in der Pfanne geschmolzen und Röstzwiebeln gab.
Ja und dann hat es uns alle (bis auf Gabriel) zum Mittagsschlaf darniedergestreckt. Und zwar ganz schön lang! Fast 2,5 Stunden haben wir vier genüsslich Mittagsruhe gehalten. Schließlich war es aber Zeit mal rauszugehen, das Wetter war erstaunlich gut, sogar sonnig und wir nutzten die Gunst der Stunde um nochmal in die Stadt zu laufen. Als Ansport diente ein Eis, das wir dann auf dem Marktplatz genüsslich verspeisten. Noch ein Bummel durch das Städtchen und an der Kaimauer entlang und schon ging es wieder Richtung Campingplatz. Nicht ohne vorher noch eine Rast auf dem Spielplatz eingelegt zu haben.
Durch den langen Mittagsschlaf waren wir insgesamt natürlich viel später mit allem dran und so gab es auch erst gegen 18.30 Uhr Abendessen. Clara und Lotta hatten wir einen langen Film versprochen, den sie dann auch bis fast halb zehn geschaut haben. Nun regnet es wieder, alle schlafen und ich schreib noch ein wenig.


















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