Heute Vormittag habe ich unsere Emma aus der Fiat-Werkstatt in Berchtesgaden abgeholt. Sie hat den TÜV erfolgreich bestanden und auch die Gasprüfung mit Bravour gemeistert. Neu ausgestattet mit Zahn- und Keilriemen, frischen Glühbirnchen und einem nagelneuen Radio, kann es jetzt auf große Fahrt gehen!
Für mich war es heute die dritte Fahrt und ich muss sagen, es fährt sich immer besser. Das hoch-über-der-Straße-thronen ist ein ganz neues aber großartiges Gefühl, an das man sich schnell gewöhnen kann. Das Röhren des Dieselmotors und das Zittern der Tachonadel sind schon etwas Besonderes und bald steigt unsere alte Dame ja auch in den Kreis der Oldtimer Womos auf 😊
Auf der Rückfahrt vom Autohaus habe ich in Bischofswiesen Station gemacht, wo mir der Herr Papa als mittlerweile 10jähriger Wohnmobil-Spezialist einen Check des Innenlebens im Wohnbereich gemacht hat. Herzlichen Dank hierfür! Mit einem ellenlangen Schlauch haben wir Wasser vom Balkon in die Emma gepumpt (nachdem erstmal ein paar Liter daneben gingen, weil der Stöpsel vom Tank nicht feste saß...). Dann haben wir alle Wasserhähne in Küche und Bad geöffnet und das Wasser durchlaufen lassen. Im nächsten Zug war die Gasanlage dran und wir testeten das Gaskochfeld sowie die Heizung.
Auf einmal lief in der Mittelsitzgruppe Wasser über den Boden und es stellte sich heraus, dass unter der hinteren Sitzbank ein Wasserleck war. Der Plastikverteiler des Warmwassers ist schadhaft, was zu einem pfeifigen Spritzen führte 💦💧 Also Polster abgebaut, Deckel auf, Wasserleck mit Handtuch und alten Unterhosen abgedichtet und die Sauerei so gut es geht wieder beseitigt. Sofort wurde beim Caravan-Profi in Traunstein angerufen und ein Bild des kaputten Verteilers gemailt. Nun warten wir auf die Nachricht, ob ein Ersatzteil verfügbar ist und wann es eingebaut werden kann.
"No hay mal que por bien no venga" heißt es auf Spanisch (Jede Wolke hat einen Silberstreifen), so haben wir auf diese Weise die Bordbatterie ausfindig gemacht, nach der wir schon lange ergebnislos gesucht hatten. Mittags zu Hause hab ich das Batterieladekästchen noch brav trocken geföhnt und das nasse Matratzenpolster in den Keller zum Trocknen befördert. Gut, dass wir alles rechtzeitig vor Reisebeginn noch ausprobieren.
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Der Papa fügt hinzu: wir hatten eigentlich jedes Jahr irgendwo mal ein Wasserleck im Fedor und dadurch konnten wir schon einige Erfahrungen sammeln. Mittlerweile sind fast alle spröden Plaste-Teile der Wasserverbindung ausgewechselt.
AntwortenLöschenIch wünsche euch viele gute Ideen, die auftretenden Probleme zu meistern.
Dankeschön 😊 werden genügend Werkzeug, Klebebänder und Kreativität mit an Bord nehmen. Geht nicht, gibt's nicht!
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